Seebrücke am Strand von Koserow

Die Koserower Seebrücke befindet sich unmittelbar neben dem, von den Einheimischen als Fischerstrand bezeichneten Abschnitt des Ostseestrandes und den historischen Salzhütten. Zusammen mit dem Vorplatz der Seebrücke zählt dieser Teil Koserows wohl zu den am meisten Besuchten Ecken des ehemaligen Fischerortes.
Die bereits vor dem Zweiten Weltkrieg in Koserow existierende Seebrücke wurde während des Krieges in einem heftigen Eiswinter zerstört. Entlang der Küste sind in strengen Wintern immer wieder Schäden an den Seebrücken zu verzeichnen. Wenn Eisschollen sich durch Strömung und Wind auftürmen und gegen die Seebrücken drücken, werden diese teilweise arg in Mitleidenschaft gezogen. Ebenso kommt es vor, dass bei Orkanen und starkem Seegang die Wellen unter die Seebrücke schlagen und Bohlen unter dieser Gewalt brechen. So erging es auch der Koserower Seebrücke Mitte der 1990er Jahre.

Nachdem die Koserower Seebrücke in den 1940er Jahren zerstört wurde, konnte im Jahr 1993 die neue Brücke eingeweiht werden. Diese ist nun gut 260 Meter lang und ist von Koserows Strand nicht mehr wegzudenken. Bei Urlaubern sehr beliebt ist die Seebrücke auch dank der von hier aus startenden Bootsfahrten nach Rügen, zu den benachbarten Seebädern oder nach Swinemünde.

Seebrücke im Winter	Seebrücke & Möven	Möven

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